Jahreshauptversammlung 2022
Neben Bürgermeister Johannes Schmid konnte Vorsitzender Gerhard Weiß auch den Bischöflich Geistlichen Rat Johann Irberseder, Kreisbrandmeister Jürgen Kainz, Ehrenvorstand Josef Halser, die beiden Ehrenkommandanten Ernst Öllinger und Willi Mühlbauer, sowie Abordnungen der Feuerwehren aus Otzing und Pielweichs bei der Versammlung begrüßen. Traurige Pflicht war das Gedenken an die verstorbenen Kameradinnen und Kameraden. Weiß ging hierbei besonders auf den im Juli verstorbenen Johann Zink ein, der mit seinem ehrenamtlichen Engagement eine große Lücke im Verein und im Dorf hinterlässt. In seinem weiteren Bericht erläuterte Weiß, dass man vielen Mitgliedern zu runden Jubiläen und Hochzeiten gratulieren konnte. Unter anderem auch dem anwesendem BGR Johann Irberseder zu seinem 90. Der Vorsitzende ging auch auf das Vatertagsfest ein, dass in diesem Jahr nach Corona ein voller Erfolg war, was vor allem auch an den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern liegt, die sich für den Verein und das Dorf einsetzen. Noch nie konnten so viele Essen und auch Getränke verkauft werden. Traurig stimmte Weiß, dass dieses Engagement vor allem von einigen späten Besuchern nicht mehr anerkannt wurde, die ihn sogar massiv angepöbelt hätten, weil sie nach Ende des Festes kein Bier mehr bekamen. Dass sowas nicht geht, darüber waren sich die Anwesenden einstimmig einig. Kommandant Jonas Karpfinger ging in seinem Bericht auf 6 Einsätze, vor allem in Technischer Hilfeleistung ein. Daneben wurden von den Aktiven zahlreiche Funkübungen, Gemeinschaftsübungen sowie Abteilungsübungen durchgeführt und neun Aktive legten erfolgreich die Leistungsprüfung im Löschangriff ab. Karpfinger lobte vor allem die große Einsatzbereitschaft der jungen Mitglieder. Kassier Josef Rohrmaier konnte eine positvie Kassensituation vermelden, auch wenn die Einnahmen 2021 in Folge von Corona fast gegen Null gingen. Die Kassenprüfer attestierten dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung, woraufhin Kassier und Vorstandschaft einstimmig entlastet wurden. Gerhard Weiß und 2. Kommandant Stefan Kammerlohr stellten anschließend die Baupläne für das neue Gerätehaus vor, für das noch in diesem Jahr die Ausschreibung starten soll. Das Gerätehaus wird sehr funktional und praktikabel. Es bietet Platz für ein Fahrzeug, wobei man betonte, dass der Platz für jeden Fahrzeugtyp ausreichend sei. Im hinteren Bereich der Halle befinden sich ein Lager und eine Werkstatt. Die getrennten Umkleiden, Toiletten, Duschen und ein Büro sind im angebauten Sozialtrakt geplant. Der Schulungsraum soll, so war es auch der Wunsch der Feuerwehr, im Schützenhaus bleiben, um beide Vereine zu stärken und keine Konkurrenz im Dorf zu schaffen. Das Gebäude entsteht in Massivbauweise und soll mittels Luft-Wärme-Pumpe beheizt werden. Bürgermeister Johannes Schmid bedankte sich in seinem Grußwort bei allen Aktiven der Wehr für ihren Einsatz und lobte auch die Vertreter der Feuerwehr für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Planung des neuen Gebäudes. Dieses sei durchdacht sowie für seinen Zweck geplant und stelle, mit dem Standort bei Schützenhaus und Kirche, auch eine Bereicherung für das Dorf dar. Gerne hätte man das Gebäude bereits 2022 gebaut, aber die Unsicherheiten beim Baumaterial ließen dies einfach nicht zu. Dafür hoffe man, dass im Frühjahr zügig mit dem Rohbau begonnen werden könne. Kreisbrandmeister Jürgen Kainz ging in seinem Grußwort ebenfalls auf das neue Gebäude ein und sah darin ebenfalls ein durchdachtes Gebäude, welches dringend notwendig sei und damit auch die Einsatzkraft der FF Lailling stärke. Zudem ging er auf die Veränderungen in der Kreisbrandinspektion ein. Erwin Wurzer ist ab sofort neuer Kreisbrandrat, wodurch sich auch weitere Veränderungen in der Kreisbrandinspektion ergeben werden. Er machte auch auf die Aktion „Kampf dem Herztod“ aufmerksam, in deren Rahmen Feuerwehren mit Defibrillator künftig auch zu entsprechenden Einsätzen alarmiert werden könnten.